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M.A.S H.- DIALOG MIGRANTISCH

 „39,7% unserer Mitarbeiter haben migrantische Wurzeln.Sie sind wesentlicher Bestandteil unseres Erfolges und unserer Zukunft. www.youtube.com/watch Unsere Zukunft wird künftig im Dialog am MigranTisch mitbestimmt.“ so KR Edi Fischer, Sprecher des Präsidiums von Vpack – der Interessensplattform der Vorarlberger Verpackungsbranche mit mehr als 3.000 Beschäftigten und ca 120 Lehrlingen in 17 Lehrberufen.
Vorarlberg hat seine migrantische Tradition . Vor mehr als 100 Jahren wurde unsere Region mit einer starken Zuwanderung aus Oberitalien konfrontiert um die großen Verkehrswegebauten wie Arlbergtrasse und-tunnel, Bau der Flexenstrasse u.a.m. zu bewältigen. Aber auch ab den 60er Jahren kam es zu einem großen Zuzug aus der Region des ehemaligen Jugoslawien und der Türkei. Die meisten dieser Zuzügler wurden zwischenzeitlich heimisch und fanden in Vorarlberg ihre neue Heimat.
Angst ist aber immer noch eine Emotion, die aufgrund der Migranten und Integrationsdebatte aufflammt.
Vpack sieht , dass zukunfstorientierte Integartionspolitik nicht von alleine passiert. Sie muss vielmehr geplant und geschaffen werden und dazu ist die Mithilfe auf breiter Basis notwendig.

Patricio Handl, ein 62 Österreicher mit südamerikanischen Wurzeln, lebt und arbeitet seit Anfang der 80er Jahre in Wien. Er hat sich in seiner Freizeit als Grafiker ganz dem Thema Migration verschrieben.
Ein Ausschnitt seines Schaffens aus einer Reihe von starken Botschaften auf Plakaten werden von Vpack ab 15. September 2014 in Dornbirn anlässlich des multikulturellen Jugendmeeting M.A.S.H. erstmalig im Ländle gezeigt werden und künftig auch auf den beiden mit Muskelkraft betriebenen Taxis – den Vpack Rikschas - im Einsatz sein werden.
„Der Dialog am Migranttisch soll ein verständnis- und respektvolles Miteinander ermöglichen“, so Fischer weiter. “Der respektvolle Umgang mit den Mitarbeitern migrantischer Herkunft ist die Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben in den Betrieben, als Facharbeiter wie auch in allen Führungsebenen. Der Erfolg unserer Branche ist auch zu 39,7% ein Erfolg unserer Mitarbeiter migrantischer Herkunft.“
Besonders in Zeiten des wachsenden Fachkräfte Mangels ist es unverständlich diese Gruppe zu vernachlässigen. Erfahrungen aus anderen Kulturkreisen bieten zudem auch Chancen für neue Sichtweisen , Ideen und neuen Produkten, die den Standort Vorarlberg auch künftig zum attraktiven Wirtschaftsstandort küren.

Anhang

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